Römischer Schlüssel

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Werkzeug zum Schließen

Was auf den ersten Blick wie ein landwirtschaftliches Werkzeug aussah, entpuppte sich nach vorsichtiger Reinigung vom Rost als Werkzeug zum Schließen und Öffnen eines Schlosses aus der Römerzeit. Der Schlüssel aus Eisen ist bis auf eine kleine Fehlstelle am äußersten Zahn vollständig erhalten.

Räute, Bart und Halm

Sein Griff, die Räute, ist unverziert und hat einen flach rechteckigen Querschnitt mit einem runden Loch am Ende. Hier konnte der Schlüssel aufgehängt und z. B. am Gürtel getragen werden. Der Griff verjüngt sich und geht in den ebenfalls massiven Halm über, an dessen Ende der Schlüsselbart sitzt. Der Bart ist hier halbrund ausgebildet und hat vier Zähne mit ebenfalls rechteckigem Querschnitt.