Keramikscherben aus der Hallstattzeit

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In vielen Gräbern der Hallstattzeit findet man Scherben von Gefäßen. Die Keramik ist bisweilen so dünnschalig, dass sie nicht für den Hausgebrauch im diesseitigen Leben bestimmt war, sondern ausschließlich als Grabbeigabe für das Jenseits hergestellt worden war.

Edles Design für das Jenseits

Das Formenspektrum umfasst Kegelhalsgefäße, Schüsseln, Schalen, Teller und Becher. Die Verzierung der Gefäße besteht häufig aus grafischen Mustern. Dreiecke und sich kreuzende Linien ergeben Flächen, die mit Stempelmustern gefüllt oder mit schwarzer und roter Farbe bemalt sind. Weiße Inkrustationen akzentuieren die Stempelmuster.

Literatur:

Walter Pötzl und Otto Schneider (Hrsg.), Vor- und Frühgeschichte, Archäologie einer Landschaft, Landkreis Augsburg, Gersthofen 1995.

Hilke Hennig, Gräber der Hallstattzeit in Bayerisch Schwaben, Monographien der Archäologischen Staatssammlung München, Band 2, Stuttgart 2001.