Die vorliegende, sehr gut erhaltene Pflugschar wurde in Meitingen im Grubenhaus einer größeren frühmittelalterlichen Siedlung im Rahmen einer Ausgrabung des Arbeitskreises geborgen.
Pflugschar

Die vorliegende, sehr gut erhaltene Pflugschar wurde in Meitingen im Grubenhaus einer größeren frühmittelalterlichen Siedlung im Rahmen einer Ausgrabung des Arbeitskreises geborgen.
im November 2002 wurde diese karolingisch-ottonische Scheibenfibel aus Bronze beim Bau der B17 nahe Langweid am Lech gefunden und im Jahr 2020 dem Arbeitskreis für Vor-und Frühgeschichte geschenkt. Die Nadelkonstruktion, mit der die Fibel wie eine Brosche getragen werden konnte, ist ausgebrochen.
Dieser Spinnwirtel ist eine echte kleine Schwungscheibe und war sicherlich vortrefflich zum Spinnen auch von etwas dickeren Fäden geeignet! Sowohl die flache Form als auch das Material sind eher selten. Es scheint aus einem Stück alter römischer Baukeramik gefertigt zu sein.
Bei der Ausgrabung im Jahre 1977 auf der Flur Elendsfeld wurde in einem Frauengrab diese Halskette mit Perlen aus Keramik, Glas und Bronze geborgen.
Bei einer Ausgrabung in Langweid 2013/2014 wurde eine leuchtende römische Melonenperle aus hellblauem, durchscheinendem Glas gefunden.
Während einer Ausgrabung in Langweid 2013/2014 konnte durch den Arbeitskreis für Vor- und Frühgeschichte in einem merowingerzeitlichen Grab eines Adligen des 6./7. Jahrhunderts n. Chr. eine Lanzenspitze geborgen werden. Die Lanzenspitze wurde bisher nicht restauriert und befindet sich noch im ausgegrabenen Zustand.
Während einer Ausgrabung in Langweid 2013/2014 konnte eine ziemlich seltene, grün patinierte Griffschale aus Kupfer oder Bronze freigelegt werden. Der Fund ist die Grabbeigabe eines merowingerzeitlichen Grabes eines Adligen des 6./7. Jahrhunderts n. Chr.
Während der Ausgrabung in Langweid 2013/2014 konne durch den Arbeitskreis für Vor- und Frühgeschichte in einem merowingerzeitlichen Grab eines Adligen des 6./7. Jahrhunderts n. Chr. ein verzierter Beinkamm geborgen werden. Kämme gehörten während der gesamten Merowingerzeit zur Totenausstattung von Männern und Frauen.
Bei der alten Pfarrkirche St. Bartholomäus in Diedorf ist eine Tuffsteingrabkammer wiederaufgebaut, die im Sommer 1961 und dann nochmals 1988 bei Kanalarbeiten angeschnitten und vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege bzw. dem Arbeitskreis für Vor- und Frühgeschichte im Heimatverein für den Lkr. Augsburg ausgegraben wurde. Der ursprüngliche Auffindungsort der Tuffsteingrabkammer liegt etwas mehr als 60 m nordöstlich des jetzigen Standortes.
In der Gemarkung "Kühberg" bei Gablingen wurden im Herbst 2009 bei einer Rettungsgrabung die Grundrisse von vier Grubenhäusern freigelegt. In zwei der Grubenhäuser befanden sich Feuerstellen. Aus den Verfüllungen der Gruben konnten Webgewichte, einige Keramikscherben und als Besonderheit eine vollständig erhaltenen Knochennadel geborgen werden.
Bei der aktuellen archäologischen Grabung in Meitingen wurde im Befund eines kleinen Grubenhauses ein Spinnwirtel gefunden. Der Befund gehört zu einer frühmittelalterlichen Handwerkersiedlung. Deutlich sind in der Vergrößerung Gebrauchspuren zu erkennen, demnach war der Spinnwirtel wohl länger in Gebrauch.